Eine Woche im Zeichen der Medienpolitik

Gestern fand nicht nur die Eröffnung der 72. Berlinale statt, sondern am Mittwoch befasste sich der Medienausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses auch mit medienpolitischen Vorhaben der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und ließ sich zudem von der Vorsitzenden des Medianet, Jeannine Koch und dem Geschäftsführer des Medienboard, Helge Jürgens, das aktuelle Medienbarometer präsentieren.

Wenn auch der Start der Berlinale mit Holprigkeiten verbunden war, überwog doch die Freude, dass dieses besondere Filmereignis wieder stattfindet.

Die Bedeutung von Film und Kino betonte auch die Regierende Bürgermeisterin im Medienausschuss und kündigte an, den Beschluss „Berlin als filmfreundliche Stadt“ aus den 90iger Jahren erneuern zu wollen. Dafür gab es von den medienpolitischen Sprechern der Koalition, CDU und FDP Unterstützung.

Der medienpolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Christian Goiny, betonte, dass Berlin sich stärker in der internationalen Vernetzung der Filmfestivals und Filmmärkte engagieren müsse, da das für den Erhalt der kulturellen Vielfalt im Filmbereich in Europa dringend notwendig sein. Berlin müsse sich stärker für die Kultur- und Kreativwirtschaft engagieren, das das nicht nur die drittgrößte Wirtschaftsbranche in Deutschland sei, sondern auch die „Schwerindustrie“ Berlins.

Das unterstrichen auch Jeannine Koch und Helge Jürgens in der Präsentation des Medienbarometers. Bemerkenswert war auch das Ergebnis der Studie, dass den hohen Innovationsanteil in der Branche veranschaulichte und den Willen der Branche darstellte, nach der Pandemie weitere zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen. Angemahnt wurden aber auch eine verstärkte Unterstützung bei der Fachkräfte Gewinnung, bei der besseren Vernetzung und der Unterstützung neuer Geschäftsfelder.

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