Berlin als Filmstandort in Corona-Zeiten

Die Situation der Filmwirtschaft und der Kinos war am 10. März 2021 Thema im Medienausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.

Nachdem Corona auch bei der Filmwirtschaft zunächst zu einem kompletten Drehstopp geführt hatte, wurden in der Branche aber bereits im letzten Jahr mit hohen Sicherheitsstandards und einer dichten Teststrategie die Filmdrehs wieder aufgenommen. Immerhin kam Berlin dadurch auf ca. 4.000 Drehtage.

Als besonders erfolgreich hat sich die mit diesem Doppelhaushalt eingeführte sog. VFX-Förderung erwiesen, also die Förderung der digitalen Filmproduktion und Bearbeitung. Dafür stehen seit 2020 in Berlin über das Medienboard 2 Mio. Euro jährlich zur Verfügung, von denen seit Mai letzten Jahres 500.000 Euro abgerufen wurden. Die verbliebenen 1,5 Mio. Euro, plus die 2 Mio. aus diesem Jahr, sind auf Grund der großen Nachfrage bereits in den ersten 2 Monaten dieses Jahres vergeben, so dass der Senat im Zuge der Wirtschaftshilfen mit dem Nachtragshaushalt noch einmal 1 Mio. Euro zur Verfügung stellt. Dieser Fördertopf beruht auf einer Initiative der medienpolitischen Sprecher/innen von SPD, CDU, Grünen, Linken und FDP als Ergebnis von Gesprächen mit der Branche während der Ausschussreise des Medienausschusses zum Filmfestival in Cannes vor zwei Jahren.

Der medienpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Christian Goiny wies in der Sitzung des Medienausschusses daraufhin, dass diese neue Förderung ein wichtiger Beitrag zur Wettbewerbsfähigkeit des Filmstandortes Berlin ist, in Berlin hochspezialisierte Arbeitsplätze in der Digitalwirtschaft schafft und darüber hinaus der Filmwirtschaft auch in Zeiten der Pandemie hilft, Filme verstärkt digital zu produzieren.

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